vorsicht

Heiß, Eis und Wolkenbruch

Standesamt im Schloss in Rain und Freie Trauung im eigenen Garten

Kennengelernt habe ich den Chris beim Fotostammtisch in Donauwörth. Um so erfreuter war ich, als er mich fragte, ob ich seine Hochzeit mit meiner Kamera begleiten möchte. Wow war das ein Tag!

Standesamt im Schloss

Bei meiner Anreise wollte mich ein Gewitterschauer von der Straße spülen und ich hoffte, dass es sich bis zur Zeremonie ausgeregnet hat. Und tatsächlich. Punkt Zwölf schien die Sonne und erhitze das Pflaster vor dem Schloß. Doch wo war die Braut? Liess sie ihn zappeln, oder hatte sie es sich anders überlegt? Nach bangem Warten aber kam die Auflösung: das Braut-Fahrzeug sprang nicht an, so haben eben alle den alten Fiat 500 Cabrio zum Standesamt geschoben 😉 Danach ging es in den Schloßgarten für romantische und lustige Portraits.

Freie Trauung im eigenen Garten

Später traf man sich zur freien Trauzeremonie beim Brautpaar. Es gab ein Zelt und vor dem Zelt wartet ein wunderschön geschmückter Eisen-Pavillion ohne Dach. Drumherum ein paar Strohballen für die Zuschauer. Das Brautpaar wollte sich unter freien Himmel inmitten der Natur das Versprechen geben.

Leider hatte die Natur andere Pläne. Wo noch kurz zuvor ein extra bestellter Eismann süß gefüllte Tüten an die Gäste verteilte, öffneten sich pünktlich zur geplanten Trauzeremonie die Schleusen des Himmels und tränkten die braune Erde und sämtliche Deko mit ihrem Naß.

So verschob sich der Zeitpunkt der Zeremonie ein wenig, aber die Stimmung der Hochzeitsgesellschaft konnte das nicht trüben. Kurzerhand wurden die hochhakigen Schuhe ausgezogen und als der Himmel wieder aufklarte, führte die Traurednerin durch eine sehr feierliche Zeremonie, in deren Verlauf ein Baum gepflanzt wurde, Lieder gesungen, Segenswünsche für Brautleute und das Anwesen gesprochen wurden und die beiden sich unter Lachen und Tränen das Versprechen für’s Leben gaben. Danach wurde die Spansau angeschnitten (anstatt eines Hochzeitskuchens) und es wurde noch bis weit in die Nacht gefeiert.

Meine Erkenntnis aus diesem Shooting:

Das 70-200mm 2,8 von SIGMA kann einiges an Dunkelheit verkraften. Nur die unsäglichen Handys stören bei Dämmerung die Stimmung im Bild und es bedarf kreativer Momente, das auszugleichen bzw. einen Schuß ohne „Guckkasterl“ hinzubekommen.

Mein Tipp aus diesem Event für zukünftige Brautleute:

Keine Angst, wenn es regnet. Die Stimmung bleibt, eine Hochzeit ist eben immer etwas Besonderes. Aber frei laufende Hunde die sich mit Freude in der nassen Erde wälzen und tropfnass zwischen den Gästen bei der Trauzeremonie herumtollen sind nicht jedermanns Sache. Aber ein Blick in diese treuen Augen und alles war gut.

Viel Spaß beim Betrachten der Bilder

Eure Daniela

von bassbomb photoart

Magie am Pavillion
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