Workshop Portrait mit Dauerlicht

Workshop mit Martin Krolop am 06.10.2018

Anreise mit dem ICE von Donauwörth nach Würzburg.
Hinlaufen zum Mietstudio, den schweren Kamera-Rucksack am Rücken, bei Sonnenschein durch einen Park der sich schon sehr bunt zeigte und sehr nach Wald und Herbst gerochen hat. Zur Begrüßung gab’s Süße Teilchen, Kaffee und dann einen Stuhlkreis.

Workshop
Zur gemeinsamen Erarbeitung der Bildvorstellung im Stuhlkreis leitete uns Martin an, mit dem Model, der wundervollen Claudia Meiler, zu reden und gemeinsam das Thema des Bildes zu entdecken, denn das Foto entsteht als Teamarbeit zwischen Model und Fotograf. Das hört sich jetzt so banal an, aber hier hatte ich die meisten Aha-Effekte. Und wieder habe ich gesehen, dass ich noch sehr viel lernen kann. Aber auch, dass ich auf einem guten Weg bin. 

Jetzt erklärte Martin, wie wir mit der Kamera vorgehen sollten, um im Vorschau-Modus sofort die korrekte Belichtung zu finden, denn unsere Aufgabe war es auch, das fertige Bild direkt aus der Kamera zu bekommen. Ohne Nachbearbeitung? Wo das doch meine Meditationen sind… nagut.

Danach ging es an den Aufbau des ersten Sets. Eine riesige Softbox in deren Nähe Model und Fotograf sich gegenüber saßen, ja die Lichtquelle schon fast berührten. Ein kleiner Tisch dazwischen, auf dem die Claudia ihre Arme oder Hände legen konnte um die Schultern zu entspannen und worauf ich den Arm mit der Kamera abstützen konnte. Und los ging’s. Natürlich ich gleich als erste, wo ich noch nie ein „echtes“ Profi-Model vor der Kamera hatte. Ich hatte mir das soooo schön ausgemalt: die anderen Workshopteilnehmer machen alle zuerst ihre Versuche und ich kann gleich was abguggen. Neee, ich vorneweg. Mag ich eigentlich nicht. Aber die Claudia hat mich voll beruhigt und ihre gekonnten Posings halfen mir aus der momentanen Schock-Leere im Kopf und von da an klappte es besser als gedacht. 

Jetzt geht’s ans Fotografieren

Jeder durfte so ca. 5 Minuten alleine mit unserem Model shooten, während alle anderen den Raum verliessen. Das war sehr angenehm. Draussen konnten wir kurz reden, bzw. die Ergebnisse begutachten.

Portrai schwarz weiss direkt aus der Kamera

Danach gab’s weitere Tipps und zwei weitere Sets in denen wir fotografierten. 

Zum Abschluss gab’s noch Instax-Bilder für alle 😀

Heimreise
Im Workshop gab’s keine Mittagspause, sondern jeder konnte zwischendurch was essen. Deshalb waren wir auch gegen 16:45 fertig. Fix und fertig. Oh mann und ich hatte erst den Zug um 20:30 nach Hause gebucht. Alle Workshopteilnehmer wollten sofort nach Hause. Also schlug ich gegenüber bei einem sehr stylischen Diner eine gute Stunde tot mit einem herrausragenden Burger. Danach schlurfte ich schwer beladen wieder zurück Richtung Bahnhof. Und weil noch so viel Zeit übrig war, einmal die Fußgängerzone entlang zu einem grandiosen Sonnenuntergang. Hier schaffte ich aber nur noch, das Handy zu zücken.

Den Rest der Zeit saß ich im Bahnhofscafe ab. Es gibt doch nichts schöneres, als Leute zu beobachten, besonders wenn der Zug von München kommt mit Oktoberfest-Überlebenden…

Fazit
Sei nicht zu geizig und gönn Dir zur Heimfahrt ein Flex-Ticket! Außerdem habe ich gelernt, dass und wie ich Menschen vor der Kamera führen kann. Ich fühle mich jetzt sicherer dabei. (Danke Martin für Deine Geduld mit mir!) Mit Dauerlicht ist es nicht so anstrengend in die Kamera zu gucken. Angenehmer für das Model und auch den Fotografen. 

Aber: ich muss das jetzt üben. Also? Hast Du Lust, hast Du Zeit?
Dann schreib mich an oder ruf gleich durch. (0170 319 50 20)

Ähnliche Beiträge

Es wurden keine Ergebnisse gefunden, die deinen Suchkriterien entsprechen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte gib eine gültige E-Mail-Adresse ein.